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Notfallambulanz
Wir bieten Ihnen an 356 Tagen einen Notdienst an!
Ein Notfall bei Ihrem Haustier hat bei uns oberste Priorität. Daher ist auch eine Versorgung der Notfallpatienten zu unseren normalen Sprechstundenzeiten ohne Termin möglich.
Sie können Ihr akut lebensbedrohlich erkranktes Tier jederzeit vorstellen, bitte melden Sie sich dazu telefonisch an, damit wir bereits alles Notwendige zur Versorgung Ihres Tieres vorbereiten können.
Wir bitten Sie, folgende Punkte zum Notdienst zu beachten:
- Die Behandlung der Patienten erfolgt nach medizinischer Dringlichkeit. Dadurch kann es zu erheblichen Wartezeiten kommen.
- Die Inanspruchnahme tierärztlicher Leistungen ist im Notdienst deutlich teurer als zu den regulären Sprechzeiten. Beachten Sie, dass wir auf Grundlage der tierärztlichen Gebührenordnung gesetzlich verpflichtet sind, eine Notdienstgebühr in Höhe von 50,- Euro (zzgl. MwSt.) zu erheben sowie alle tierärztlichen Leistungen mindestens im 2-fachen Gebührensatz abzurechnen.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis! Wir geben alles für Ihr Tier!
Anzeichen eines akuten, lebensbedrohlichen Notfalls
Notfälle bei Ihrem Tier sind nicht immer leicht zu erkennen. Wir haben Verständnis, dass Sie sich Sorgen machen. Bitte bewahren Sie in einer Notfallsituation Ruhe und kontaktieren Sie uns umgehend, damit wir die Dringlichkeit einer Behandlung einschätzen können.
Was ist ein Notfall?
- Bewusstseinsverlust, Zusammenbruch
- Atemnot (Anzeichen: blaue Zunge, deutliche Bauchatmung, stark erhöhte Atemfrequenz, Katze Maulatmung)
- Atembeschwerden (z.B. Husten, akutes anhaltendes Niesen, Röcheln)
- stärkere oder unstillbare Blutungen
- sehr blasse Schleimhäute
- Krampfanfälle (Anzeichen: Umkippen, Ruderbewegung der Beine, nicht ansprechbar, unkontrollierter Urin- und Kotabsatz)
- Magendrehung (Anzeichen: vor allem bei Hunden großer Rassen, zunehmende Unruhe, starker Speichelfluss, blasse Schleimhäute, erfolgloses Erbrechen ggf. nur weißer Schaum, aufgeblähter Bauch- im Frühstadium nicht immer eindeutig)
- Probleme beim Kot- und Urinabsatz (vor allem bei Katzen)
- anhaltender, blutiger Durchfall oder blutiges Erbrechen, zunehmende Schwäche
- plötzliche Lähmungserscheinungen
- Augenverletzungen
- Verschlucken von Fremdkörpern oder Giften (z.B. Rattengift, Schokolade mit hohem Kakaoanteil)
- Verbrühungen, Verbrennungen, Hitzschlag
- Geburtsstörungen
- Autounfälle/Stürze
- Bissverletzungen
- gestörte Futteraufnahme oder geblähter Bauch bei Heimtieren, Madenbefall (Kaninchen, Meerschweinchen, etc.)
- Frakturen
Transport eines Notfallpatienten
- Während des Transports sollte das Tier sicher fixiert und möglichst wenig Erschütterungen ausgesetzt sein
- Bei großen Hunden Decke als Trage nutzen
- kleine Hunde, Katzen und Heimtiere in eine Transportbox setzen (Tipp bei Katzen: Trainieren sie frühzeitig mit Ihrer Katze den Gang in die Transportbox)
- Hunde können sich bei Schmerzen wehren, ggf. Maulkorb oder Schlinge anlegen und mit Leine sichern