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    Was ist Physiotherapie?

    "Physiotherapie" setzt sich aus den beiden grichischen Wörtern "Physis" (= Natur) und "Therapie" (=Pflege/Behandlung) zusammen und bezeichnet therapeutische Vefahren der Bewegungs- und der physikalischen Therapie. 

    Die Krankengymnastik der westlichen Medizin wurde vor ca. 150 Jahren durch Kneipp und Prießnitz geprägt. Die Tierphysiotherapie ist in Deutschland ein noch junges, staatlich noch nicht anerkanntes Berufsfeld.

    Die durch die Physiotherapie zu behandelnden Erkrankungen betreffen den Bewegungsapparat, also Muskeln, Gelenke, Knochen, Bänder und Sehnen oder die Wirbelsäule.
    Diese Erkrankungen gehen häufig mit Schmerzen, Verspannungen und Lahmheiten einher.

    Die Behandlung durch den Tierphysiotherapeuten soll aber einen Besuch beim Tierarzt keinesfalls ersetzen, sondern unterstützend zur tierärztlichen Behandlung wirken.

    Behandlungsablauf

    • Ausführliche Eingangsuntersuchung mit Gangbildanalyse und physiotherapeutischer Befunderhebung
    • Erstellung eines individuellen Therapieplans für Ihr Tier
    • Erstellung eines Hausaufgabenprogrammes
    • Dokumentation der durchgeführten Therapien und des Therapieerfolges
    • Die Anzahl und Dauer der Therapieeinheiten richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung

    Wann wende ich Physiotherapie an?

    • bei akuten / chronischen Schmerzzuständen
    • Therapie vor und nach Operationen (z.B. Knie-, Hüft- und Ellenbogenoperationen)
    • bei orthopädischen Problemen (z.B. Wirbelsäulenerkrankungen, Hüftdysplasie, ED)
    • bei degenerativen Erkrankungen (z.B. Arthrose, Spondylose)
    • bei neurologischen Erkrankungen / Lähmungen (z.B. Bandscheibenvorfall)
    • Erkrankungen der Muskulatur (Muskelverspannungen, Muskelathrophien)
    • Rehabilitation nach Operationen oder Unfällen
    • bei altersbedingten Erscheinungen
    • als Begleitmassnahme zur Gewichtsreduktion
    • bei Gangbildstörungen
    • als Trainingstherapie von Sport- und Arbeitshunden
    • als Vorbereitung auf Operationen (z.B. Patellaluxation)
    • als Wellnessbehandlung zur Steigerung des Wohlbefindens

    Was bieten wir an?

    Die Tierphysiotherapie bietet viele Möglichkeiten, Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten oder z.B. nach Operationen, Unfällen oder bei bestehenden Erkrankungen und Alterserscheinungen wieder zu verbessern.

    • Klassische Massage
    • Manuelle Therapie
    • Passive Bewegungstherapie
    • Aktiv-assistive Bewegungstherapie
    • Gerätetherapie
    • Dehnungsübungen
    • Gangbildanalyse 
    • Triggerpunkttherapie
    • Faszienbehandlung
    • Medi-Taping
    • Hydrotherapie auf dem Unterwasserlaufband
    • Magnetfeldtherapie
    • Interferenzstromtherapie
    • Lasertherapie
    • Laserakupunktur

    Wasserlaufband

    Schwerpunkt der Unterwasserlaufbandtherapie ist es, Schmerzen zu lindern, den Muskelaufbau zu fördern, die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und Bewegungsabläufe wiederherzustellen. Das Training im Wasser ist besonders schonend und wirksam, da die Gelenke des Hundes durch den Auftrieb des Wassers bis zu 80 Prozent weniger belastet werden. Dadurch ist es dem Tier möglich, sich leichter und vor allem schmerzfreier zu bewegen. Durch den Widerstand des Wassers wird die Muskulatur trainiert, das Herz-Kreislauf-System gestärkt und gleichzeitig durch den hydrostatischen Druck die Durchblutung und der Lymphabfluss gefördert. Die Arbeit im Wasser stabilisiert den Körper zur Durchführung von Bewegungen, die an Land nicht möglich wären. Sie steigert so nachweisbar die Mobilität und das Wohlgefühl und verkürzt die Rekonvaleszenz Zeiten.

    Das Unterwasserlaufband wird in der Tiermedizin speziell bei der Physiotherapie eingesetzt.